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Die agilen Arbeitsmethoden verbreiten sich durch die Arbeitswelt momentan wie ein Lauffeuer. Begriffe wie Scrum Master, Sprints, Kanban und Pull-Prinzip sind überall zu hören. Aber was bedeutet es nach Scrum oder Kanban zu arbeiten und wie sehen die beiden Methoden im Vergleich aus? Was sind die Unterschiede? Wie grenzt man diese agilen Frameworks voneinander ab? Wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Scrum und Kanban gehören zu den agilen Arbeitsmethoden. Agilität bedeutet, die Möglichkeit zu haben, auf Veränderungen reagieren zu können. Dies setzt einen flexiblen Entwicklungsprozess zugrunde, der Konzeption, Ausführung und Anpassung an die Situation fördert. Um diese Gegebenheit zu schaffen, muss permanent die Planung, Ausführung und Bewertung wiederholt und die bestehenden Prozesse immer wieder infrage gestellt werden. Dabei haben Scrum und Kanban zum Ziel durch ständige Infragestellung der Prozesse die Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern. Sie machen Verbesserungspotenzial durch Transparenz sichtbar.
Scrum und Kanban haben beide den "Empower the Team"-Gedanken. Heißt, dass das Team über Arbeitsaufgaben selbst bestimmt, also von wem und wann diese durchführt werden. Dieses sogenannte Pull-Prinzip sorgt dafür, dass sich die Teammitglieder ihre Aufgaben selbstständig zuweisen. Die Teammitglieder leben eine hohe Eigeninitiative und Selbstständigkeit. Beide Verfahren sind somit eher als eine innere Einstellung und Philosophie anzusehen – keine konkrete Methodik oder Prozess. Denn nur, wenn jeder mit den Prinzipien einverstanden ist, funktionieren sie.
Hat ein Teammitglied zu viele simultane Aufgaben, tritt Verschwendung auf, indem es sich andauernd neu einarbeiten muss. Um dies zu verhindern, limitieren beide Verfahren die maximale durchzuführende Arbeit. Scrum begrenzt Arbeit, indem sogenannte Sprints die Anzahl der Aufgaben vorgibt. Kanban nutzt hierfür das Kanban-Board: In der Statusspalte "Work in Progress" dürfen nur eine maximale Anzahl an Vorgängen stehen (WIP Limits).
Obwohl beide agile Arbeitsmethoden zum Ziel haben, dem Kunden möglichst oft und zeitnah Teilergebnisse zu präsentieren, liefert Scrum, im Gegensatz zu Kanban, durch den inkrementellen Sprint-Aufbau bereits eine methodische Grundstruktur. Sprints sind iterative Zeiteinheiten (z.B. zwei Wochen) nach denen in regelmäßigen Abständen Produktinkremente an den Nutzer des Produktes geliefert, bis das gesamte Produkt zur Verfügung steht. Das erleichtert, den prognostizierten Langzeitfortschritt zu kalkulieren. Scrum ist eine Change Management Methode mit dem Ziel durch eine Zusammenstellung von Aufgaben, Meetings und Tools schrittweise zuverlässige Produkte zu entwickeln. Dabei bewegt Scrum die Arbeitsweise und Rollenstruktur zur Veränderung, um somit die gesamte Organisation langsam zu anzupassen.
Das Scrum Framework besteht aus vier Ereignissen, drei Artefakten und drei Rollen:
In dem Sprint Planning bespricht das ganze Team die anstehenden Aufgaben und weist sie Bearbeitern zu. Das Daily Scrum dient dazu, täglich kurz den aktuellen Fortschritt und Hindernisse zu besprechen. Am Ende des Sprints steht die Sprint Review, in der das im Sprint erarbeitete Produktinkrement dem Kunden vorgestellt und Feedback eingeholt wird.
Der Product Owner vertritt die Anforderungen des Produktes, währenddessen der Scrum Master mögliche Impediments (Hindernisse) für das Team aus dem Weg schafft. Das Entwicklungsteam ist für die Produktentwicklung verantwortlich. Die drei Artefakte bilden das Product Backlog mit den Anforderungen an das Produkt, das Product Backlog Refinement mit Priorisierung der Anforderungen und das Sprint Backlog mit den Aufgaben für den Sprint.
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Agile Arbeitsmethoden im Vergleich - Scrum vs. Kanban
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