Confluence Whiteboards im Einsatz
Lerne, wie du Brainstormings, Workflows und Meetings effizienter gestalten kannst – direkt in deiner Confluence-Umgebung.
- 19.02.2025
- 11:00 - 11:45 Uhr
Projekte haben einen definierten Startzeitpunkt und werden nach einer gewissen Zeit abgeschlossen – idealerweise im vorher definierten Zeit- und Budgetplan mit entsprechenden Qualitätsmerkmalen. Sie verfolgen ein ganz bestimmtes Ziel, den sog. Business Case, und liefern einmalig einen bestimmten Nutzen oder eine bestimmte Leistung. Das Projektteam arbeitet also temporär an dem definierten Ziel und löst sich in der Regel nach dem Projektabschluss wieder auf, um an anderen Projekten mitzuwirken. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt Änderungen an dem ausgelieferten Ergebnis vorgenommen werden müssen, entsteht ein neues Projekt inkl. Zeit-, Budget- und Ressourcenplanung sowie der Festlegung bestimmter Qualitätsmerkmale.
Produkte dagegen sollen dauerhaft Mehrwerte liefern und werden daher je nach Marktlage und Kundenwünschen kontinuierlich angepasst. Auch hier gibt es einen definierten Start-, aber eben keinen Endzeitpunkt. Denn das Ziel besteht darin, das Produkt so lange wie möglich zu verkaufen und damit dauerhaft Nutzen zu generieren. Damit das gelingt, bleibt das Produkt-Team auch nach der Auslieferung bzw. Inbetriebnahme zusammen und wird das Produkt in Zukunft kontinuierlich verbessern.
Ganz simpel heruntergebrochen kann man den Unterschied zwischen Projekten und Produkten so erklären:
Gerade in der Softwareentwicklung – aber auch in ganz anderen Bereichen – ist die produktorientierte Arbeitsweise auf dem Vormarsch. Schon allein, weil Produkte häufig eine höhere Qualität aufweisen, sicher sind und die Einarbeitung neuer Teammitglieder durch die gesetzten Standards schneller geschieht. Weitere Gründe sind z.B.:
Wir kennen jetzt die Unterschiede zwischen einem Projekt und einem Produkt. Aber was ist mit den Teams? Welche Eigenschaften haben sie?
Die Teammitglieder entwickeln Ideen und setzen diese auch selbst um. Produktorientierte Teams decken also häufig große Teile oder sogar den gesamten DevOps Zyklus ab. Natürlich können sie trotzdem auf die Fähigkeiten von anderen Teams in ihrer Organisation zurückgreifen. Sie arbeiten daran, ein bestimmtes Problem mit jeder Iteration ihres Produktes besser zu lösen. Team und Produkt entwickeln sich also ständig weiter.
Ein Projektteam hingegen kommt nur für das jeweilige Projekt zusammen. Sein Ziel besteht darin, einen klar definierten Business Case zu erfüllen. Wenn das mit den gegebenen Ressourcen in ausreichender Qualität gelingt, war das Projekt erfolgreich und gilt als abgeschlossen. Das Team löst sich danach entweder auf und die einzelnen Teammitglieder werden anderen Projekten zugeordnet oder arbeiten an einem ganz anderen Thema zusammen weiter. Üblicherweise ist das Projektteam nicht mehr für die Bereitstellung und Ausführung zuständig.
Nein. Nur weil wir in Produkten denken, bedeutet das nicht, dass es künftig keine Projekte mehr gibt. Im Produktlebenszyklus können viele Projekte entstehen, die vom entsprechenden Produktteam bearbeitet werden. Hierbei wird deutlich: Ein Produkt zu entwickeln, ist in der Regel mit mehr Aufwand verbunden, als ein einzelnes Projekt umzusetzen.
Diese Arbeitsweise eignet sich besonders dann, wenn sich euer Produkt, eure Anwendung, eure Fähigkeit oder Plattform ständig weiterentwickelt und die Entwicklung und Wartung des Ganzen eng zusammenspielen.
Klingt nach euch? Dann meldet euch bei uns. Zusammen sorgen wir dafür, dass ihr eure Produkte noch schneller, noch effektiver und noch nachhaltiger entwickeln könnt.